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Orthopädie und
Traumatologie

 
Orthopädie und
Traumatologie
© iStock.com / RossandHelen

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    Kepler Universitätsklinikum
    Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie

    Med Campus III.
    Krankenhausstraße 9
    4021 Linz

    T +43 (0)5 7680 83 - 3198
    F +43 (0)5 7680 83 - 3166
    E-Mail

    Schwerpunkte und Leistungen

    • Versorgung akuter und chronischer Leiden des gesamten Bewegungsapparates
    • Endoprothetik Zentrum: anerkanntes "EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung" mit EndoCert-Diplom
    • Revisionsendoprothetik
    • minimal-invasive chirurgische Eingriffe mittels Arthroskopie oder Mini-Incision
    • Rheuma-orthopädische Behandlung
    • Kinderorthopädie und Neuro-Orthopädie
    • Sportorthopädie mit fachärztlicher Betreuung von Spitzensportlern und Knorpeltherapie
    • orthopädische Schulter und Ellbogentherapie
    • Handchirurgie
    • orthopädische Behandlung des Hüftgelenkes und des Beckens
    • Behandlung des Kniegelenkes 
    • orthopädische Sprunggelenks- und Fußtherapie
    • Konsiliartätigkeit in Behinderten- und Rheumazentren
    • Fort- und Ausbildung im Bereich verschiedener Gesundheitsberufe

    Detailinformationen

    Endoprothetik Zentrum

    Unter dem Begriff "Endoprothetik" versteht man ganz allgemein den Ersatz eines abgenützten Gelenks durch ein künstliches Gelenk, eine "Endoprothese". An der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie wird seit Jahrzehnten in einem hohen qualitativen und quantitativen Ausmaß Endoprothetik betrieben. 900 künstliche Knie- und Hüftprothesen (inklusive Wechseloperationen) sowie rund 70 Schulter- und Sprunggelenksprothesen werden pro Jahr implantiert. Patientinnen und Patienten finden in unserem Folder "Hüftendoprothese" Empfehlungen sowie Übungen für die Genesung nach einer solchen Operation.

    Die vormalige Klinik für Orthopädie wurde als "Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung" zertifiziert bzw. ausgezeichnet und ist somit nach der Orthopädischen Abteilung der Medizinischen Universität Wien, die zweite Fachabteilung in Österreich, die diese höchste deutschsprachige Qualitätsauszeichnung erhält.

    Die Initiative zur Zertifizierung der EndoProthetikZentren (EndoCert) geht auf die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zurück, unter deren Patronanz der Zertifizierungsprozess geführt wird. Durch die dabei festgelegten hohen Qualitätsanforderungen lassen sich nachweislich bessere Behandlungsergebnisse erzielen. Neben der hohen chirurgischen Expertise der Operateure (Qualitätskennzahlen und Frequenz in der Hüft- und Knieendoprothetik) ist ein Zentrum auch dazu angehalten, definierte Struktur- und Prozesskriterien einzuhalten und zahlreiche Qualitätsindikatoren zu messen. Als Beispiel sind vor allem die präoperative elektronische Röntgenbildvermessung und patientenbezogene Implantatwahl sowie die perioperative Röntgen- und Implantatvermessung zu erwähnen.

    Als Endoprothetik Zentrum der Maximalversorgung deckt die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie das gesamte Spektrum der Endoprothetik ab. Neben einer sehr hohen Zahl an Erst-Operationen (Hüfte, Knie) wird auch das gesamte Spektrum bei Wechseloperationen angeboten. Um den hohen Standard bei diesen schwierigen Eingriffen zu gewährleisten, ist dabei die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen erforderlich.

    Neue miniinvasive (= muskelschonende) Operationsverfahren bei künstlichen Gelenken

    Miniinvasive Techniken bieten den Vorteil einer raschen Mobilität, einer besseren Kosmetik und eines verkürztern Spitalsaufenthaltes. Gemeinsam mit dem forcierten Einsatz neuer blutsparender Maßnahmen konnten wir gemeinsam mit unserer Anästhesie  den Fremdblutverbrauch an unserer Abteilung auf einen internationalen Spitzenwert reduzieren. Dank der großen Expertise wurde die Universitätsklinik auch als internationales Ausbildungszentrum für Demonstrationsoperationen ausgewählt.

    Rheumaorthopädische Hand- und Fußchirurgie

    Seit Jahren besteht eine hervorragende fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen den orthopädischen und den internistischen Rheumatologinnen und Rheumatologen in einer orthopädisch-internistischen Spezialambulanz. Somit ist eine optimale kontinuierliche Betreuung von Rheumapatientinnen und Rheumapatienten gewährleistet.

    Kinderorthopädie

    Die Kinderorthopädie befasst sich mit der Erkennung, Verhütung und Behandlung von Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates bei Kindern und Jugendlichen. Unsere Aufgabenschwerpunkte beinhalten angeborene Fehlbildungen, Wirbelsäulendeformitäten, Hüft- und Kniegelenkserkrankungen sowie Fußfehlbildungen.

    Ein wesentlicher Bereich stellt auch die Betreuung von behinderten Kindern dar, hauptsächlich handelt es sich  um Erkrankungen wie Zerebralparese und Spina bifida.

    Außerdem wird an unserer Abteilung das Hüft-Ultraschall-Neugeborenenscreening sowie die Behandlung der Hüftdysplasie durchgeführt.

    Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den wesentlichen Kinder Behindertenzentren  wurde besonders die operative Therapie behinderter Kinder und Jugendlicher weiter ausgebaut. Dabei kamen neueste Operationstechniken, vor allem bei CP-Kindern, zur Anwendung, die in Zusammenarbeit mit deutschen Spitzenkliniken weiterentwickelt wurden.

    Seit Jahren wird auch die Lokalinfiltration von Botulinumtoxin bei CP-Kindern angeboten und regelmäßig durchgeführt.

    In den letzten Jahren werden auch vermehrt wachstumslenkende Operationen bei angeborenen und unfallbedingten Beinlängenassymetrien angeboten.

    Sport- und Knorpelersatztherapie

    Die Sportorthopädie hat ganz spezielle Erfordernisse da in der Regel nur eine kurze Rehabilitationszeit akzeptiert wird und anschließend sofort wieder mit Höchstbelastungen zu rechnen ist. Dies betrifft neben Muskel- und Sehnenverletzungen auch den akuten Gelenksschaden.

    Dabei kann bei Knorpeldefekten, insbesondere im Knie- und Sprunggelenksbereich, durch künstliche Knorpelzylinder oder gezüchtete Knorpeltransplantate (aus dem eigenen Knorpel) eine gute Rekonstruktion der Knorpeloberfläche erreicht werden.

    Unsere Mitarbeiter/-innen sind aufgrund ihres Könnens als Teamärzte bei diversen bekannten Spitzensportlerinnen und -sportlern im Einsatz.

    Orthopädische Schulter- und Ellbogentherapie

    Die orthopädische Schulterchirurgie hat gerade in den letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen. Dies betrifft nicht nur die Stoßwellentherapie, als nicht-operative Behandlung, sondern auch die Schulterchirurgie. Unter der Leitung von OA Dr. Jakob Maier werden die immer häufiger auftretenden Sehnenerkrankungen im Schulterbereich, wie auch Abnützungen des Schulterschlüsselbeingelenkes, überwiegend arthroskopisch behandelt.                    

    Im Bereich der Schulterendoprothetik hat sich durch die Einführung der modularen Gelenksprothesensysteme eine enorme Weiterentwicklung gezeigt, damit gelingt es, auch schwer zerstörte Gelenke mit überwiegend fehlendem Sehnenmantel wieder suffizient zu behandeln und nicht nur Schmerzfreiheit, sondern auch wieder eine gute Schulterfunktion zu erlangen. Erstaunlich ist es, wie dank der neuen inversen Prothesen wieder ein Armheben nach vorher schlaff hängendem Arm ermöglicht wird.

    Ellbogen

    Schwere Knorpelschäden können mittels Ellbogenprothesen  behandelt werden. Sie wird sowohl bei unfall-  als auch entzündungsbedingten Zerstörungen des  Ellbogengelenkes eingesetzt. An unserer orthopädischen Fachabteilung wird die Ellbogenprothese seit 1991 routinemäßig implantiert. Vor allem in den letzten Jahren konnten an die 60 Patientinnen und Patienten mit der Ellbogenprothese versorgt werden.

    Schäden am Sehnenapparat (Tennisellbogen)

    Wenn die herkömmliche konservative Therapie mit Injektionen und physikalischen Maßnahmen nicht den erwünschten Erfolg gezeigt hat, bieten diverse Operationen eine sehr gute Heilungschance.

    Orthopädische Therapie von Handgelenk und Hand

    Die Dupuytren'sche Kontraktur

    Neben der chirurgischen Entfernung des knotigen Unterhautstranges bietet zuletzt die seit 2012 eingeführte Spritzentherapie mit dem Medikament  XIAPEX® ein hervorragendes Ergebnis.

    Das Carpaltunnelsyndrom betrifft einen zunehmenden Nervenschaden im Handgelenksbereich mit Gefühlsstörungen bis hin zur völligen Taubheit des Daumens,  Zeige-, Mittel- und Ringfingers. Die operative Sanierung besteht in der Spaltung des Bandes in der Hohlhand. Dazu ist ein kurzer Schnitt, im Normalfall von circa drei Zentimeter, nötig.

    Die Rhizarthrose ist die schmerzhafte Abnützung des Daumensattelgelenks. Sie kann konservativ mit Infiltrationen und Spezialschienen aber auch operativ erfolgreich behandelt werden.

    Der "schnappende" oder "schnellende" Finger beruht auf einer Einengung des sehnenumgebenden Sehnenringbandes. Bei zunehmenden Schmerzen sollte eine operative Durchtrennung des Bandes durchgeführt werden.

    Fingergelenksarthrosen und rheumatische Fingerschäden können bei schwerwiegender Gelenkszerstörung prothetisch versorgt werden. Die operative Sanierung der Fingerendgelenke erfolgt durch funktionsgängige Versteifungen (Arthrodesen).

    Handgelenksarthrose

    Vor allem bei Rheumatikern ist eine Versteifung des Handgelenkes sinnvoll. Bei rein degenerativer Abnützung des Handgelenkes kann auch die Entfernung der ersten Handwurzelreihe (proximal row carpectomy) zu einer schmerzfreien Situation führen – inklusive einer noch sehr guten Restbeweglichkeit.

    Orthopädische Behandlung des Hüftgelenkes

    Arthroskopie und Osteotomie

    Die Behandlung der Hüftgelenksschäden bei jüngeren Patientinnen und Patienten wird vorzugsweise arthroskopisch durchgeführt. Dabei können Knorpel und Labrumläsionen korrigiert werden  und Dauerschäden vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.

    Hüftgelenksdeformitäten können durch gelenkserhaltende Umstellungsosteotomien ausgeglichen werden – ein Eingriff, der im Pfannenbereich häufiger als im Oberschenkelbereich zur Anwendung kommt .

    Das künstliche Hüftgelenk

    Zur Erreichung bester Ergebnisse wird heute an unserer Universitätsklinik mittels Spezialröntgen und Computerselectionsprogramm die für die jeweilige Patientin bzw. den jeweiligen Patienten anatomisch am besten geeignete Prothese ausgewählt und die optimale Positionierung und Beinlänge vorbestimmt.

    Dazu stehen uns mehrere verschiedene modulare Systeme (Baukastenprinzip ) mit unterschiedlichen Verankerungsprinzipien und Prothesenlängen zur Verfügung mit denen auch schwierigste Fälle sicher versorgt werden können.  

    Bei der Hüftarthrose muss sowohl der Hüftkopf als auch die Hüftpfanne ersetzt werden. Man nennt das Hüft-Totalprothese. Dabei wird in die Hüftpfanne eine Metallschale aus Titanium eingesetzt und in diese Metallschale eine zweite Schale aus Plastik oder Keramik eingepasst. Der Hüftschaft ist ebenfalls vorzugsweise aus Titanium und ist mit einem künstlichen Hüftkopf versehen, der ebenfalls aus Metall oder Keramik besteht.

    Minimal invasive Implantation einer Hüfttotalendoprothese

    Seit einiger Zeit wird an unserer Abteilung die Hüfttotalendoprothese in der Regel minimal invasiv eingesetzt. Die Operation ist operationstechnisch schwieriger und bedeutend aufwendiger. Der Vorteil liegt jedoch in einem etwas geringerem Blutverlust, einer kürzeren und kosmetisch schöneren Schnittführung und in einer schonenderen Behandlung der Weichteile, insbesondere der Muskulatur, da keine Durchtrennung notwendig ist.

    Revisionsendoprothetik

    Trotz hervorragender Langzeitergebnisse mit modernen Hüftprothesen kann es zu abnützungs- oder unfallbedingten Schäden oder Lockerung der Implantate kommen. Besonders aufwendig ist die Therapie beim Auftreten tiefer Gelenksinfektionen, wobei Bakterien bei Infektionen in anderen Körperregionen am Blutwege zu einer Protheseninfektion führen.

    Während bei Implantatabnützung oder Lockerung meist ein Teilaustausch genügt, ist im Infektionsfall oft ein Komplettausbau mit erst späterem Wiedereinbau notwendig. In all diesen Fällen ist hohe operative Expertise und ein großes Sortiment an Spezialimplantaten nötig. Als Endoprothetik Zentrum sind wir auch in diesen Fällen mit den neusten Techniken vertraut.

    Orthopädische Kniegelenksbehandlung

    Das Kniegelenk ist kompliziert aufgebaut. Die Gelenkanteile von Ober- und Unterschenkel passen nur ganz schlecht zusammen, sodass auf Grund der knöchernen Formgebung keine stabilen Verhältnisse bestehen. Daher wird das Knie durch verschiedene Bänder und Menisken gehalten. Erst das Zusammenspiel dieser Faktoren erlaubt es uns, zu gehen, zu laufen, aber auch in die Hocke zu gehen und sich leicht im Knie zu drehen. Gerade aus diesem Grund ist das Knie besonders verletzungsanfällig, besonders im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung. Verletzungen wie Meniskusschäden, Bänderrisse und Knorpelschäden bedrohen die Mobilität und können zu chronischen Schmerzen führen.

    Meniskusschaden

    Der Innen- und Außenmeniskus sind zwei halbförmige Knorpelscheiben im Kniegelenk, die wie eine Art intelligenter Stoßdämpfer wirken. Fehl- oder Überbelastung  sowie Unfälle können zu Einrissen führen die arthroskopisch genäht oder teilentfernt werden.

    Knorpelschaden

    Knorpelschäden am Kniegelenk können sowohl durch akute Verletzungen, als auch durch jahrelange Fehlbelastungen der Kniegelenke entstehen. Mit zunehmendem Verschleiß verursachen Knorpelschäden Knieschmerzen. Je nach Erkrankungsstadium gibt es sowohl nichtoperative als auch operative Behandlungsmethoden.

    Bei Knorpelaufweichung und Rissen im Knorpel können Medikamente, Injektionen und physiotherapeutische Übungen eine deutliche Beschwerdebesserung erzielen.

    Bei Defekten, die bereits bis zum Knochen reichen, ist oft eine Operation notwendig. Verschiedene Behandlungsstrategien kommen dabei zum Einsatz. Kleinere Defekte können ebenfalls arthroskopisch durch Mikrofrakturierung und durchblutungsförderndes Anbohren oder Defektauffüllung mit Knorpelzylindern  behandelt werden. Die Mosaikplastik oder Knorpelzelltransplantation sowie die  Auffüllung mittels eines Vlieses ist größeren Defekten vorbehalten. Meist ist nach diesen Eingriffen eine umfassende physiotherapeutische Nachbehandlung nötig.

    Bei schweren großflächigen Knorpelschäden müssen diese Eingriffe häufig mit einer begradigenden Umstellungsosteotomie kombiniert werden .

    Kreuzbandriss

    Das Kniegelenk wird durch das vordere und hintere Kreuzband stabilisiert. Meist kommt es nach einer traumatischen Kreuzbandruptur zu einer deutlich sichtbaren Schwellung des Kniegelenkes und auch zu starken Schmerzen. Je nach individueller Situation der Patientin/des Patienten wird eine Kreuzbandruptur operativ oder nichtoperativ behandelt. Sollte nach der initialen Abheilungsphase keine Instabilitätssymptomatik vorliegen, kann auf eine Operation verzichtet werden .

    Sollte trotz physiotherapeutischer Maßnahmen immer wieder eine Instabilitätssymptomatik bemerkt werden, beziehungsweise werden Stop-and-go Sportarten ausgeübt und/oder ist der sportliche Anspruch hoch, bleibt eine operative Sanierung (Kreuzbandplastik) nicht aus. Die Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes erfolgt meist mit kniegelenksnahen Sehnen (zum Beispiel: Semintendinosus, Gracilis).

    Kniegelenksarthrose

    Arthrosen im Knie kommen durch die starke Beanspruchung des Knies häufig vor. Zur Behandlung der Kniegelenksarthrosen kommen sowohl konservative als auch operative Therapiemaßnahmen in Frage. Sollten die Beschwerden im Kniegelenk trotz konsequent durchgeführter konservativer Therapie (Physiotherapie, Schmerzmittel, Knorpelaufbauspritzen...) anhalten, ist es oft notwendig, eine Operation durchzuführen. Dabei kommen je nach den individuellen Gegebenheiten der Patientin/des Patienten verschiedene Maßnahmen in Frage.

    Sollte eine Kniegelenksfehlstellung eine Ursache der Abnützung sein, erfolgt die Therapie mittels einer Umstellungsosteotomie, das heißt mittels einer Geradestellung des Beines. Diese Operation wird in der Regel mit einer Arthroskopie kombiniert, um die genaue Gelenksituation zu erfassen und eventuell begleitende Meniskusschäden zu sanieren.

    Liegt die Abnützung im Kniegelenk hauptsächlich in einem Teilbereich vor und sind die Bandstrukturen intakt, werden mit großem Erfolg Teilprothesen eingesetzt. Dank der mini-invasiven Operationstechnik sind unsere Patientinnen/Patienten innerhalb weniger Tage gut gehfähig. Dazu stehen uns die sogenannten Halbschlittenprothesen aber auch die PFJ Prothese (als Kniescheibenlagerersatz) zur Verfügung .

    Betrifft  die Arthrose das gesamte Kniegelenk, wird die Implantation einer Knietotalendoprothese notwendig. Dabei werden verschiedene Prothesentypen verwendet die aus einem modularen Baukasten ausgewählt werden. Das Implantat wird durch Spezialröntgen und computerunterstützte Vermessung ermittelt. Das endgültige Vorgehen wird aber nach dieser Vorauswahl anhand der Überprüfung von Band- und Knochenqualität während der Operation entschieden .

    Revisionsendoprothetik

    Gute Knieprothesen sollten heute auch weit über 15 Jahre halten, wobei aber der fürsorgliche Umgang und die Vermeidung von Stürzen und Überlastung eine wesentliche Rolle spielt. Da dies nicht immer möglich ist, sehen wir uns heute immer mehr zu Wechsel– oder Revisionsoperationen gezwungen. Dazu ist neben hoher Erfahrung des Operateurs vor allem auch ein großes Revisionsimplantatsystem vor Ort notwendig, da es selbst bei exaktester Planung bei diesen Austauschoperationen zu überraschenden OP-Situationen kommt. Ausgiebige Knochenverluste nach schweren Unfällen oder Infektionen können selbst den Einsatz von Megaprothesen oder einen totalem Oberschenkelknochenersatz notwendig machen!

    Orthopädische Fußbehandlung

    Die Fußchirurgie hat sich mittlerweile als "Spezialdisziplin" in der operativen Orthopädie etabliert, die Patientinnen und Patienten werden seit Jahren nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft betreut.

    Im Bereich des Vorfußes hat sich die gelenkserhaltende Chirurgie des Hallux Valgus klar gegenüber den Resektionsarthroplastiken aufgrund der besseren funktionellen Ergebnisse durchgesetzt. Sehr differenziert, je nach dem Ausgangsbefund, werden die entsprechenden Operationsmethoden der proximalen und distalen Metatarsale-Osteotomien angewendet. Ziel der Halluxkorrektur ist der schmerzfreie und voll funktionsfähige Vorfuß.

    Im Rückfußbereich können z.B. bei Plattfuß und anderen Fehlstellungen bzw. bei Arthrosen durch entsprechend Osteotomietechniken, Sehnenoperationen und Arthrodeseverfahren hervorragende funktionelle und kosmetische Ergebnisse erreicht werden. Ziel ist es auch, bei schweren Deformitäten eine Konfektionsschuhversorgung des Patienten zu ermöglichen.

    Eine Domäne unserer Fachabteilung stellt die Sprunggelenkschirurgie dar. Bereits 1993 wurde an unserer Universitätsklinik österreichweit die erste moderne Sprunggelenksprothese implantiert, jährlich werden ca. 30 Sprunggelenksprothesen eingesetzt. Neben der deutlichen Schmerzreduktion liegt der Vorteil gegenüber der Versteifung in der raschen Rehabilitation sowie der erhaltenen Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes. Nur in speziellen Fällen ist noch die Arthrodese als operative Therapie notwendig. Die gut instrumentierte Operation ist bei uns mittlerweile zu einem Standardeingriff geworden. Unsere langfristigen Erfahrungen bei hoher Implantationsfrequenz, aber auch eine kontinuierlich dokumentierte Qualitätssicherung, mit ständiger Präsenz auf nationalen und internationalen Fußkongressen, bringen uns Zuweisungen von Patientinnen und Patienten mit Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich.

    Als minmal-invasives Verfahren hat sich die Arthroskopie auch am Fuß etabliert, wobei insbesondere Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk und der Achillessehnenansatzschmerz auf diese Weise behandelt werden können.

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    Notruf- und Notfallnummern in Österreich

    • Rettung 144
    • Euronotruf 112
    • Feuerwehr 122
    • Polizei 133
    • Bergrettung 140
    • Vergiftungsinformation 01/406 43 43
    • Ärztefunkdienst 141
    • Ärzteflugambulanz 40 144
    • Notruf für Gehörlose 0800 133 133
    • Frauenhelpline 0800 222 555
    • Frauennotruf 01/71 71 9
    • Telefonseelsorge 142
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