Intensivmedizin
Im Rahmen der neunmonatigen Basisausbildung am Kepler Universitätsklinikum können zwei Monate an der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Opera...
Im Rahmen der neunmonatigen Basisausbildung am Kepler Universitätsklinikum können zwei Monate an der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin absolviert werden. Ein Monat wird dabei obligat im OP verbracht, während im zweiten Monat zwischen OP, Intensivstation und Notaufnahme gewählt werden kann.
Bei Interesse an einer Rotation an unsere Universitätsklinik im Rahmen der Basisausbildung bitten wir um Kontaktaufnahme mit unserem Ausbildungskoordinator OA Dr. Christoph Mörtl.
„Wir machen Dich notfallfit!“ Ziel des Programms: In diesem Programm sollen Ärztinnen und Ärzte nac...
„Wir machen Dich notfallfit!“ Ziel des Programms: In diesem Programm sollen Ärztinnen und Ärzte nach Abschluss der Ausbildung zur Allgemeinmedizineri...
Ziel des Programms: In diesem Programm sollen Ärztinnen und Ärzte nach Abschluss der Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin bzw. zum Allgemeinmediziner jene Kompetenzen erlernen, um Notfall- und Akutpatienten im präklinischen und innerklinischen Bereich sicher und kompetent versorgen zu können.
Ausbildungsinhalte:
Programmdauer: Die Programmdauer beträgt 12 Monate. Bei vorzeitigem Abbruch seitens der Programmteilnehmer müssen die Kurskosten für den Ultraschallkurs rückerstattet werden.
Programmübersicht: Noch vor dem Beginn des Programms soll ein Notarztkursausbildungskurs nach §40 des Ärztegesetzes absolviert werden. Dies stellt die theoretische Grundlage und Voraussetzung zur Teilnahme am prähospitalen Rettungsdienst dar. Die Kursgebühren werden vom Kepler Universitätsklinikum für alle Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer übernommen.
Die ersten vier Wochen des Programms werden in den Operationssälen des Kepler Universitätsklinikums absolviert. Während dieser Zeit liegt der Hauptfokus auf das Atemwegsmanagement beim Erwachsenen und Kind. Außerdem erlernen die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer in dieser Zeit die Grundlagen der Kreislauftherapie sowie den Umgang mit adrenergen Substanzen und Anästhetika.
Im Anschluss daran erfolgt eine zweiwöchige Einschulung am Notarzteinsatzfahrzeug. Während dieser Zeit sollen die erforderliche Anzahl an supervidierten Einsätzen absolviert werden und die Programmteilnehmer die Notarztausbildung abschließen. Nach diesen zwei Wochen ist vorgesehen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Dauer des Programmes weiter im Notarztdienst eingebunden bleiben (z.B. mit ein bis zwei Diensten pro Monat).
Die restliche Dauer des Programms beinhaltet die praktische Tätigkeit im Bereich der Notaufnahme des Med Campus III. Dabei werden folgende Arbeits-/Dienstpositionen von den Programmteilnehmern besetzt werden: Ersteinschätzung, Begutachtung, NFA-Ambulanz und Zentrale Notaufnahmestation. An einem Aufnahmetag im Monat begleiten die PProgrammteilnehmerinnen und -teilnehmer die Fachärztin oder den Facharzt, welcher die Patientinnen und Patienten im Akut- sowie Notfallinterventionsraum versorgt. Alternativ können die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer anstelle des Tages im Akut- sowie Notfallinterventionsraum einen Tag in den Operationssälen verbringen.
Während der ersten Wochen des Programmes sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen (zweitägigen) Ultraschallkurs für Notfallmediziner besuchen, um dabei Grundkenntnisse in der bettseitigen Sonographie zu erwerben. Die Kurskosten der Programmteilnehmer werden ebenso vom Kepler Universitätsklinikum übernommen.
Während der gesamten Programmdauer können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den zweiwöchentlich stattfindenden Theorievorträgen des Ausbildungsprogramms der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin teilhaben.
Anstellungsverhältnis: 100%
Bezahlung: Stationsarztgehalt nach jeweiliger Landeseinstufung plus Zusatzaufwendung für die Tätigkeit im Bereich der Notaufnahme;
Ansprechpartnerin (Personal und Organisation): Mag.a Erika Meindl
An der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin kann die gesamte Ausbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Anästhes...
An der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin kann die gesamte Ausbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin absolviert werden. Unsere Universitätsklinik bietet mit ihrem breiten medizinischen Spektrum eine einzigartige Fortbildungsstätte mit vielgefächerten Möglichkeiten für Ausbildungsassistentinnen und -asistenten, auch in Teil- und Spezialbereichen unseres Fachgebietes klinische Erfahrungen zu sammeln.
Die Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist durch die Bestimmungen des BGBl. II Nr. 167/2010 („Ausbildungsordnung alt“) und des BGBl. II Nr. 147/2015 („Ausbildungsordnung neu“) geregelt. An der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Kepler Universitätsklinikums erhält jede Ausbildungsassistentin und jeder Ausbildungsassistent ein kleines Büchlein, in dem das Curriculum zur Erreichung des Titels "Fachärztin/Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin" zusammengefasst ist.
Die gesamte Ausbildungsrotation umfasst vier regelhafte und drei fakultative Ausbildungsblöcke.
In den ersten 1,5 bis 2 Jahren durchlaufen die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte ein Curriculum in den einzelnen perioperativen Kernbereichen der klinischen Anästhesie. Dieser Ausbildungsteil dient der Vermittlung einer breiten Kompetenz in der klinischen Anästhesie, welche die Grundlage des selbständigen Arbeitens darstellt.
Folgende Bereiche werden während Block 1 durchlaufen:
Die Verweildauer in den einzelnen OPKOs richtet sich einerseits nach der Dauer, welche im Durchschnitt für das Erlangen der im Rasterzeugnis geforderten Narkosezahlen erforderlich sind, andererseits nach dem täglichen klinischen Bedarf zur Aufrechterhaltung eines regulären OP-Betriebs.
Die zweite Weiterbildungsphase besteht in der intensivmedizinischen Ausbildung. In diesem 12- bis 18-monatigen Block steht der Erwerb der grundlegenden intensivmedizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten im Vordergrund, um kritisch kranke Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Pathologien adäquat intensivmedizinisch behandeln zu können. Schwerpunkte unserer Universitätsklinik sind die intensivmedizinische Behandlung von Patientinnen und Patienten der Herz- und Thoraxchirurgie, Kinderherzchirurgie sowie die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einem extrakorporalen Life Support (z.B. ECMO, LVAD). Die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte werden während ihrer Ausbildungszeit in den regulären Dienstbetrieb eingebunden. In diesen Diensten steht 24 Stunden pro Tag ein Oberarzt im Haus zur Verfügung.
Anschließend an den intensivmedizinischen Block erfolgt eine 2-monatige Rotation in die gynäkologische und geburtshilfliche Anästhesie. Es werden dabei die anästhesiologischen Verfahren zur Betreuung gynäkologischer oder geburtshilflicher Patientinnen erlernt.
In dieser 4-monatigen Rotation erlernen die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte die anästhesiologische Betreuung von Kindern sowohl im operativen als auch im intensivmedizinischen Bereich. Das Altersspektrum reicht vom Frühgeborenen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Schwerpunkte bestehen in der pädiatrischen Neuro-, Abdominal- und Herzchirurgie.
In dieser Rotation erlernen die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte die Narkoseführung bei neurochirurgischen Eingriffen am Kopf oder der Wirbelsäule. Außerdem werden regelmäßig Patientinnen und Patienten während neuroradiologsicher Interventionen (z.B. Thrombektomie bei akutem Stroke) anästhesiologisch betreut. Zusätzlich lernen die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte während der Rotation am Neuromed Campus die Grundsätze der Intensivtherapie von neurologisch oder neurochirurgisch kritisch kranken Patientinnen und Patienten kennen.
Dies folgenden zwei fakultativen Ausbildungsrotationen werden nach Maßgabe an Plätzen sowie persönlichen Interessen im Anschluss an die vier regelhaften Ausbildungsblöcke angeboten:
Während der Ausbildungszeit ist das Absolvieren von drei Blockkursen durch die Ausbildungsordnung vorgeschrieben. Diese finden zweimal pro Jahr in Salzburg statt.
Am Ende der Ausbildung steht die verpflichtende Facharztprüfung. Diese besteht aus einem schriftlichen (äquivalent zur schriftlichen europäischen Prüfung) und einem mündlichen Teil.
Weiterführend können das europäische Anästhesie (EDAIC) beziehungsweise Intensivdiplom (EDIC) erworben werden.
Am ersten Arbeitstag wird allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein erstes strukturiertes „Kennenlernen“ der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin ermöglicht (Führung durch das Haus bzw. den OP, Vorstellung der Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter sowie des Sekretariats, Ausgabe der Mitarbeiterkarte sowie Kleiderausgabe, Sichtung des Aufenthaltsraums etc.). Eine „Willkommensmappe“ mit der Zusammenfassung der wichtigsten Informationen soll dabei helfen. In der ersten Woche sollen vor allem grundlegende administrative Dinge (örtliche Orientierung, Dokumentationen, Einführung in verschiedene Computerprogramme und elektronische Narkosedokumentation, Dienstplan etc.) vermittelt werden.
Montags findet eine „Große Morgenbesprechung“ im Mehrzwecksaal (EG, Bau A) statt. Diese dient sowohl der Fortbildung als auch der Besprechung fachabteilungsrelevanter Themen. Von Dienstag bis Freitag besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer kurzen Morgenübergabe im Besprechungszimmer (EG, Bau A).
Obligat, im Rahmen der entsprechenden Ausbildungsblöcke, bestehen Rotationen in folgende Dienstgruppen: Als primäre Dienstgruppe steht die Gruppe „Ass ZOP“ zur Verfügung. Hierbei können sämtliche „Dienstfälle“ nach 15.00 Uhr wochentags bzw. am Wochenende unter Supervision eines Oberarztes anästhesiologisch betreut werden. Weiterhin versehen alle Assistenzärztinnen und Assistenzärzte zu Beginn ihrer Ausbildung Tag- und Nachtdienste in der Notaufnahme. Bei Vorhandensein eines Ius practicandis und einer absolvierten Notarztausbildung besteht auch die Möglichkeit als Notärztin bzw. Notarzt an einem unserer Notarztstützpunkte tätig zu sein. Haben Ausbildungsassistentinnen und Ausbildungsassistenten kein Ius practicandi, so absolvieren sie den Notarztkurs in der Basisausbildung zur Facharztausbildung im Bereich Anästhesiologie und Intensivmedizin. Mit Rotation in den zweiten Ausbildungsblock (Intensivmedizin) versehen die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte Nachtdienste (24 Stunden) auf der OP Intensivstation 1. Weitere Nachtdienstgruppen für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte bestehen in den Ausbildungsblöcken 4 und 5. Auch hierbei ist eine Supervision durch eine anwesende Oberärztin bzw. einen anwesenden Oberarzt gewährleistet.
Unterricht/Forschung/Lehre sind integraler Bestandteil eines universitären Krankenhausbetriebs. Nach Maßgabe zeitlicher Ressourcen und persönlichen Interessen ist eine dementsprechende Tätigkeit während der Ausbildung möglich.
Am gesamten Kepler Universitätsklinikum wurden für jede Fachabteilung ein Ausbildungskoordinator ernannt, der neben dem Vorstand der jeweiligen Klinik für ausbildungsrelevante organisatorische Abläufe von Kollegen in Basisausbildung, Allgemeinmedizinerausbildung und Facharztausbildung zuständig ist. An unserer Universitätsklinik hat OA Dr. Christoph Mörtl diese Funktion inne.
Für die Ausbildungsärztinnen und Ausbildungsärzte an der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin steht ein fachabteilungsinternes Online-Lernprogramm zur Verfügung. Dieses Lernprogramm hilft den Assistenzärztinnen und Assistenzärzten, das erste Monat der Ausbildung sicher zu überstehen und in weiterer Folge die fachabteilungsinternen Regelungen kennenzulernen und richtig anzuwenden. Dieser Bereich ist nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin zugänglich.
Zusätzlich zu den sonstigen Weiterbildungsmöglichkeiten an unserer Universitätsklinik wird alle zwei Wochen an einem Nachmittag, üblicherweise Dienstag nachmittags, ein umfassendes theoretisches Fort- und Weiterbildungsprogramm für Ausbildungsärztinnen und Ausbildungsärzte angeboten. Dieses Programm deckt über einen Zyklus von fünf Jahren sämtliche Themen des anästhesiologischen Fachgebietes ab. Die Vorträge werden aufgezeichnet und können auf der Webseite www.anaesthesie-linz.at nachgehört werden. Wie bei allen anderen Fortbildungsveranstaltungen an unserer Universitätsklinik erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung DFP-Fortbildungspunkte. Die Übermittlung der Anwesenheitslisten und die DFP-Punktevergabe an die Ärztekammer erfolgt über das Sekretariat unserer Universitätsklinik.
Neben den Fortbildungsprogrammen für Ausbildungsärztinnen und Ausbildungsärzte werden an unserer Un...
Neben den Fortbildungsprogrammen für Ausbildungsärztinnen und Ausbildungsärzte werden an unserer Universitätsklinik auch Weiterbildungsveranstaltunge...
Neben den Fortbildungsprogrammen für Ausbildungsärztinnen und Ausbildungsärzte werden an unserer Universitätsklinik auch Weiterbildungsveranstaltungen für (Fach-)Ärztinnen und (Fach-)Ärzte angeboten. So findet einmal wöchentlich am Montagmorgen eine 40-minütige Fortbildungsveranstaltung statt, bei der spezielle Themen oder rezente Entwicklungen des Fachgebietes Anästhesiologie vorgestellt und diskutiert werden. Zusätzlich werden mehrmals pro Jahr themenbezogene Fortbildungsveranstaltung mit externen Vortragenden im Rahmen einer Nachmittagsveranstaltung angeboten. Einmal jährlich wird der INTER-Face-Kongress als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Bereich der Notfall- und Intensivmedizin abgehalten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Weiterbildungsveranstaltungen unserer Universitätsklinik erhalten DFP-Punkte, welche über das Sekretariat der Universitätsklinik direkt am persönlichen Fortbildungskonto der Ärztinnen und Ärzte verbucht werden.
Basierend auf den klinischen Schwerpunkten unserer Fachabteilung, der Notfall- und Intensivmedizin, veranstaltet die Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin gemeinsam mit dem oberösterreichischen Roten Kreuz eine akademische Fortbildungsveranstaltung unter dem Titel „INTER-Face: An der Schnittstelle zwischen INTensive care, Emergency medicine und Rescue“. Die Veranstaltung richtet sich an ein interprofessionelles Publikum bestehend aus Notfallsanitäterinnen und -sanitätern, Notärztinnen und Notärzten, Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonen, die in Notaufnahmen arbeiten, Intensivmedizinerinnen und -medizinern sowie Intensivpflegepersonal. Mit dieser Veranstaltung möchten wir nicht nur die Schnittstellen zwischen den Bereichen präklinischer Notfallmedizin, Notaufnahme und Intensivmedizin betonen, sondern medizinisches Wissen vermitteln und den interprofessionellen Dialog stimulieren. Die akademische Veranstaltung wird über zwei Tage im Mai 2021 angeboten werden. Wir freuen uns bereits jetzt auf stimulierende Fortbildungstage mit Wissensaustausch und anregenden Diskussionen!