Dr. Günter Schreiber (r., branchenverantwortlich für das Gesundheitswesen der Quality Austria) überreichte nun das Zertifikat für das unternehmensweite Qualitäts- und Risikomanangementsystem an OÖG-Geschäftsführer Dr. Harald Schöffl (l.).
Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) – und damit das Kepler Universitätsklinikum – hat kürzlich im Rahmen eines externen Audits das QMS-Zertifikat nach ISO 9001 für ihr unternehmensweites Qualitäts- und Risikomanagementsystem erhalten. Sie ist damit österreichweit die erste Spitalsträgerin, die alle Geschäftsbereiche der Unternehmensleitung, alle Kliniken und ein Universitätsklinikum (Regionalkliniken und Kepler Universitätsklinikum) in einem übergreifenden QM-System vereint und dieses nun auch entsprechend zertifiziert hat.
Vor mittlerweile mehr als fünf Jahren wurde die OÖG gegründet mit dem Ziel die damaligen Kliniken der gespag und das Kepler Universitätsklinikum unter einem Dach zu vereinen. Es galt hier vordergründig Synergien zu nutzen – sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch um die Versorgung der PatientInnen zu optimieren.
Bei einem solchen Prozess müssen Aufgaben, Ziele, Abläufe und Prozesse auf einander abgestimmt und zu einem System verbunden werden. Das Ergebnis ist ein Qualitäts- und Risikomanagementsystem, das von der Geschäftsführung ausgehend über die einzelnen Direktionen und Geschäftsbereiche der Unternehmensleitung auch alle Standorte der Regionalkliniken und das Kepler Universitätsklinikum integriert. Es wurden beispielsweise Standards entwickelt, die die Abstimmung unter den ExpertInnen (Ärzte und Pflege) regelt. Dadurch können PatientInnen Gewissheit haben, dass sie immer am Neuesten Stand der Wissenschaften behandelt werden, egal in welchem Klinikum der OÖG.
Im jetzigen Audit durch die Quality Austria Zertifizierungs-GmbH wurden sowohl die Durchgängigkeit Top-Down des Systems als auch die horizontale Integration aller Bereiche geprüft und als gegeben bewertet.