Seit dem Spätsommer bzw. Herbst sind am Med Campus IV. sowie am Neuromed Campus zwei Photovoltaikanlagen (PV) in Betrieb. Errichtet wurden die Anlagen durch die Energie AG. Die OÖG wiederum pachtet diese Anlagen über eine Laufzeit von 20 Jahren und übernimmt sie dann selbst.
Die Vorteile: Die Umwelt profitiert durch die CO2-Einsparung, die OÖG reduziert den Anteil an fossiler Energie und die Stromkosten.
Gleichzeitig werden die Energienetze entlastet, da 100 Prozent des erzeugten Ökostroms vor Ort verbraucht werden. Die Herausforderungen: Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, gelten in Kliniken besonders hohe Standards bei der Errichtung von PV-Anlagen. Höchste Priorität haben u. a. die Vermeidung von Störeinflüssen der Wechselrichter auf das Energieversorgungsnetz und damit auf die medizinischen Geräte im Spital oder ein entsprechend hoher Blitzschutz. Auch gelten höhere Anforderungen an die Gebäudeklasse und damit an die Vorgaben zur Ausführung und Umsetzung der Projekte.
Fazit: Mit den beiden Anlagen am Kepler Universitätsklinikum werden künftig jährlich rund 209.000 kWh an erneuerbarer Energie erzeugt, was in etwa einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von rund 45 Haushalten entspricht.