Arbeitsbereich Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Die Klinische Psychologie ist ein wichtiger Bestandteil der psychiatrischen Ve...
Die Klinische Psychologie ist ein wichtiger Bestandteil der psychiatrischen Versorgung. Klinische Psychologinnen und Psychologen begleiten Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen in stationären, teilstationären und ambulanten Bereichen – von der Diagnostik über die Beratung bis hin zur therapeutischen Behandlung.
Ein Schwerpunkt liegt in der neuropsychologischen Diagnostik, die hilft, Symptome besser zu verstehen und die passende Therapie zu planen. Darauf aufbauend erfolgen Beratungen, Kriseninterventionen, Psychoedukation und Behandlungen – individuell abgestimmt, im Einzel- oder Gruppensetting.
Auch sind Klinische Psychologinnen und Psychologen im Casemanagement tätig, begleiten Patientinnen und Patienten vom Aufnahmegespräch bis zur Entlassung als Stationspsychologinnen und Stationspsychologen und arbeiten eng mit dem Behandlungsteam zusammen. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem Behandlungsplanung, Krisenprophylaxe, Entlassungsmanagement und die Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen.
Die Klinische Psychologie ist in vielen Bereichen aktiv: auf Schwerpunktstationen für Depressionen, Schizophrenie und belastungsbezogene Störungen, im teilstationären Bereich (Tagesklinik und -struktur) in der Zentralen Notaufnahme sowie im Psychiatrischen Versorgungszentrum mit spezialisierten Ambulanzen – etwa für ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen, Borderline-Erkrankungen und interkulturelle Fragestellungen.
Unser Ziel ist es, Sie in belastenden Lebenssituationen zu unterstützen, Ihre psychische Stabilität zu fördern und gemeinsam Wege zu finden, wie Sie mit Herausforderungen besser umgehen können – respektvoll, individuell und wissenschaftlich fundiert.
Neben der neuropsychologischen Diagnostik und der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen übernehmen die Klinischen Psychologinnen und Psychologen der Klinik für Psychiatrie mit Forensischem Schwerpunkt eine Reihe spezialisierter Aufgaben. Ein besonderer Fokus liegt auf der forensisch-psychologischen Diagnostik, insbesondere im Hinblick auf die Rückfallgefährdung, die Rückfallsprognose möglicher Straftaten sowie die Einschätzung eines potenziellen Missbrauchs von Vollzugslockerungen.
Darüber hinaus widmen sich die Klinischen Psycholoinnen und Psychologen der therapeutischen Arbeit mit den Patientinnen und Patienten. Zentrale Themen sind dabei die Förderung von Behandlungseinsicht, die Verbesserung der Medikamentencompliance, die Rückfallprophylaxe sowie die Deliktbearbeitung. Auch die Angehörigenarbeit spielt eine wichtige Rolle und wird mit viel Sensibilität und Fachkompetenz gestaltet.
In der forensischen Psychiatrie sind Klinische Psychologinnen und Psychologen zudem im Casemanagement tätig. Sie begleiten Patientinnen und Patienten über längere Zeiträume hinweg, koordinieren therapeutische Prozesse und bringen ihre Expertise in interdisziplinäre Fallbesprechungen ein.
Arbeitsbereich Klinik für Psychiatrie mit Schwerpunkt Suchtmedizin Die Klinische Psychologie bietet im Zentrum für Suchtmedizin ambulante Beratungs- ...
Die Klinische Psychologie bietet im Zentrum für Suchtmedizin ambulante Beratungs- und Vorgespräche u.a. zur Abklärung von Abhängigkeitserkrankungen sowie zur gemeinsamen Planung weiterer therapeutischer Schritte an. Ziel ist es, eine fundierte Einschätzung der individuellen Situation zu ermöglichen und passende Behandlungsangebote zu vermitteln.
Im Rahmen der stationären Drogen-, Alkohol- und Medikamentenentzugsbehandlung, der tagesklinischen Entwöhnungsbehandlung (für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit) am Standort Neuromed Campus sowie der stationären Entwöhnungsbehandlung am Standort Bad Hall bietet die Klinische Psychologie ein breites Spektrum an therapeutischen Maßnahmen. Dazu zählen themenspezifische und störungsübergreifende Gruppentherapien, individuelle Einzelbehandlungen, psychologische Diagnostik, Angehörigengespräche sowie ambulante Nachsorgemöglichkeiten, die eine nachhaltige Stabilisierung unterstützen.
Darüber hinaus sind Klinische Psychologinnen und Psychologen an der Klinik für Psychiatrie mit Schwerpunkt Suchtmedizin auch im Casemanagement tätig. Sie begleiten Patientinnen und Patienten über längere Zeiträume hinweg, koordinieren therapeutische Prozesse und bringen ihre Expertise in interdisziplinäre Teams ein – mit dem Ziel, individuelle Ressourcen zu stärken und Rückfällen vorzubeugen.
Die Klinischen Psychologinnen und Psychologen am Department für Psychosomatik – bestehend aus Ambulanz, Tagesklinik und stationären Bereichen – arbeiten in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachärztinnen und Fachärzten und gestalten als Casemanagerinnen und Casemanager den therapeutischen Prozess maßgeblich. Zu Beginn erfolgt eine umfassende Abklärung des psychosomatischen Krankheitsbildes sowie möglicher Begleiterkrankungen, um eine fundierte Grundlage für die weitere Behandlung zu schaffen.
Darauf aufbauend wird ein individuelles Therapiekonzept entwickelt, das gemeinsam mit dem interdisziplinären Team umgesetzt wird. Die klinisch-psychologische Behandlung findet sowohl im Einzelsetting als auch in Gruppentherapien statt und orientiert sich an den jeweiligen Bedürfnissen und Ressourcen der Patientinnen und Patienten.
Behandelt werden Patientinnen und Patienten mit Stress- und Traumafolgeerkrankungen, chronischen Schmerz- undSomatisierungsstörungen, Essstörungen sowie Persönlichkeitsstörungen – insbesondere der Borderline-Störung.
Ein weiterer Aufgabenbereich ist der psychosomatische Konsiliar- und Liaison-Dienst (CL-Dienst). Hier führen Klinische Psychologinnen und Psychologen psychosomatische Begutachtungen durch, bieten Psychoedukation an und übernehmen die Weitervermittlung in geeignete psychosomatische Behandlungsangebote, häufig innerhalb des Departments für Psychosomatik.
Darüber hinaus ist die Klinische Psychologie auch im Multidisziplinären Versorgungszentrum (MVZ) aktiv, insbesondere in der Ambulanz für essgestörte Jugendliche und Erwachsene. Hier erfolgt eine spezialisierte psychologische Betreuung in enger Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, um eine ganzheitliche und altersgerechte Versorgung sicherzustellen.
Die Abteilung für Klinische Psychologie ist ein zentraler Bestandteil der Versorgung an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherap...
Die Abteilung für Klinische Psychologie ist ein zentraler Bestandteil der Versorgung an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. Unsere Klinischen Psychologinnen und Psychologen begleiten Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren sowie deren Familien – sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Die Unterstützung erfolgt bei Entwicklungskrisen, psychosomatischen Beschwerden, psychiatrischen Erkrankungen und anderen psychischen Belastungen.
Im Rahmen der klinisch-psychologischen Diagnostik werden unter anderem der Entwicklungsstand, die intellektuelle Leistungsfähigkeit, schulische Schwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten und Persönlichkeitsaspekte wie Angst oder Selbstwert erfasst. Die Sichtweise des Kindes oder Jugendlichen auf die bestehenden Probleme ist dabei von großer Bedeutung.
Darauf aufbauend bieten wir Beratungsgespräche für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen an. Diese dienen der Rückmeldung von testpsychologischen Ergebnissen und beinhalten Empfehlungen für den familiären Alltag oder weiterführende Betreuungsangebote im niedergelassenen Bereich.
Die klinisch-psychologische Behandlung basiert auf wissenschaftlich fundierten Methoden – von gezielten Trainings einzelner Funktionen bis hin zu ganzheitlichen Behandlungsprogrammen und Gesprächsangeboten. Die Behandlungsangebote werden individuell auf unsere Patientinnen und Patienten abgestimmt. Ziel ist psychischen Erkrankungen vorzubeugen, Leidenszustände zu lindern und Kinder und Jugendliche in belastenden Lebensphasen zu unterstützen. Die Interventionen finden je nach Bedarf im Einzel-, Gruppen- oder Familiensetting statt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Familienarbeit, bei der die Ressourcen und Dynamiken des familiären Umfelds aktiv in die Behandlung einbezogen werden.
Die Arbeit der Klinischen Psychologinnen und Psychologen ist eingebettet in ein multiprofessionelles Casemanagement und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Medizin, Pflege, Pädagogik, Therapie, Sozialarbeit und der Heilstättenschule. Am Standort Neuromed Campus unterstützen Stationspsychologinnen und Stationspsychologen die Ärzte zusätzlich in ihrer Tätigkeit. Der Fachbereich arbeitet standortübergreifend.
Arbeitsbereich Universitätsklinik für Neurochirurgie Die Klinische Psychologie ist für die neuropsychologische Diagnostik vor, während und nach neuro...
Die Klinische Psychologie ist für die neuropsychologische Diagnostik vor, während und nach neurochirurgischen Eingriffen zuständig, um kognitive Funktionen und emotionale Belastungen gezielt zu erfassen.
Darüber hinaus werden therapeutische Gespräche zur Krankheitsbewältigung, psychologische Beratung sowie Angehörigengespräche angeboten – mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten sowie deren Familien in belastenden Situationen zu stabilisieren und zu begleiten.
In der Neurologie liegt der Fokus auf der Diagnostik und Behandlung hirnorganischer Erkrankungen sowie begleitender psychischer Symptome. Die neuropsychologische Abklärung dient der Beurteilung kognitiver und affektiver Beeinträchtigungen für der Behandlungsplanung und Prognose. Ergänzend werden klinisch-psychologische Beratung, Gespräche zur Krankheitsverarbeitung, kognitive Funktionstherapie, Biofeedback sowie Gruppenangebote wie Multimodale Schmerzbewältigungsgruppe, Entspannungsgruppen oder Schlafseminar durchgeführt.
Ein besonderer Aufgabenbereich ist die Akutnachsorge im Rahmen der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation. Klinische Psychologinnen und Psychologen mit dem Schwerpunkt Klinische Neuropsychologie begleiten Patientinnen und Patienten nach schweren neurologischen Ereignissen eine umfassende diagnostische Abklärung ihrer kognitiven Funktionen. Sie unterstützen den Krankheitsverarbeitungsprozess und entwickeln maßgeschneiderte kognitive Funktionstherapien zur gezielten Vorbereitung auf weiterführende rehabilitative Maßnahmen.
Auch in der Palliativversorgung ist die Klinische Psychologie tätig. Sie unterstützt Patientinnen und Patienten mit lebenslimitierenden Erkrankungen und deren Angehörige am Standort Neuromed Campus in belastenden Lebensphasen mit einfühlsamer psychologischer Begleitung, hilft beim Umgang mit existenziellen Ängsten, fördert die psychische Entlastung und unterstützt beim Erhalt von Lebensqualität.
In krisenhaften Ausnahmesituationen – etwa bei schweren Erkrankungen mit intensivmedizinischer Betreuung – bietet die Klinische Psychologie notfallpsychologische Maßnahmen zur Stabilisierung, Krankheitsbewältigung und Ressourcenaktivierung für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige. Familien und im Speziellen auch Kinder werden vor, während und nach einem Besuch auf der Intensivstation klinisch-psychologisch begleitet und beraten. Die Klinische Psychologie unterstützt zudem bei ärztlichen Aufklärungsgesprächen, etwa im Zusammenhang mit Hirntoddiagnostik oder geplanter Organspende, und trägt dazu bei, schwierige Entscheidungen mit psychologischer Begleitung zu erleichtern.
Im Rahmen der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) begleitet die Klinische Psychologie Patientinnen und Patienten durch den gesamten Untersuchungsprozess. Dazu zählen die Erstellung und Einübung spezifischer Aufgaben, die Anleitung während der Untersuchung sowie die Auswertung und Interpretation der erhobenen Daten. Die fMRT dient der prächirurgischen Abklärung, etwa bei Hirntumoren oder Epilepsie, und trägt wesentlich zur Behandlungsplanung bei.
Zudem arbeitet die Klinische Psychologie auch im Forschungsbereich, dem Neuroimaging Science & Support Center (NISSC), insbesondere bei Studien mit dem Schwerpunkt fMRI.
In der Psychoonkologie am Standort Neuromed Campus begleitet eine Klinische Psychologin Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen sowie deren Angehörige in allen Phasen der Erkrankung. Ziel ist es, emotionale Belastungen zu lindern, Krankheitsverarbeitung zu unterstützen und gemeinsam Wege zu finden, mit Ängsten, Unsicherheiten und Veränderungen umzugehen – einfühlsam, individuell und wissenschaftlich fundiert.
Die Klinische Psychologie in der Gerontologie widmet sich der Diagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen sowie anderen psychischen Belastungen und psychiatrischen Erkrankungen im höheren Lebensalter, wie Depressionen oder Angsterkrankungen. Neben therapeutischen Einzelgesprächen wird Kognitives Training im Einzel- und Gruppensetting angeboten. Auch Beratungsgespräche für Angehörige sind ein wichtiger Bestandteil der psychologischen Unterstützung.
Auch sind Klinische Psychologinnen und Psychologen im Casemanagement tätig, begleiten Patientinnen und Patienten vom Aufnahmegespräch bis zur Entlassung als Stationspsychologinnen und Stationspsychologen und arbeiten eng mit dem Behandlungsteam zusammen. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem Behandlungsplanung, Krisenprophylaxe, Angehörigenberatung, Entlassungsmanagement und die Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen.
Gynäkologie, Geburtshilfe und Gynäkologische Endokrinologie In herausfordernden Lebensphasen wie bei einem unerfüllten Kinderwunsch, während der Schw...
In herausfordernden Lebensphasen wie bei einem unerfüllten Kinderwunsch, während der Schwangerschaft, rund um die Geburt oder im Falle eines Verlusts ist es besonders wichtig, den Menschen ganzheitlich zu betrachten – mit Körper, Geist und Seele. Die klinisch-psychologische Begleitung unterstützt Sie dabei, mit belastenden Situationen besser umzugehen, emotionale Stabilität zu finden und neue Perspektiven zu entwickeln.
Im Zentrum steht das persönliche Gespräch. Es schafft Entlastung, hilft beim Verstehen der eigenen Gefühle und Gedanken und ermöglicht die Entwicklung hilfreicher Einstellungen und Verhaltensweisen. Wenn seelische Belastungen erkannt und bearbeitet werden, kann auch die körperliche Heilung besser gelingen.
Unser Angebot richtet sich an Frauen, Paare und Familien und umfasst unter anderem die psychologische Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch, die Begleitung bei belastenden pränatalen Diagnosen sowie die Unterstützung bei psychischen Herausforderungen während der Schwangerschaft. Auch nach der Geburt stehen wir Ihnen zur Seite – etwa bei Überlastungsreaktionen, depressiven Beschwerden oder beim Bindungsaufbau zu Ihrem Kind, insbesondere bei Frühgeburt. Im Falle von Fehl- oder Totgeburten bieten wir psychotraumatologische Krisenintervention an. Darüber hinaus begleiten wir Paare und Familien in belastenden Situationen mit viel Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz.
Die Klinische Neuropsychologie beschäftigt sich mit kognitiven und verhaltensbezogenen Funktionseinschränkungen aufgrund somatischer, hier vor allem internistischer Krankheiten. Die Aufgabe der Neuropsychologie besteht in der Diagnostik der Funktionseinschränkungen (bspw. Gedächtnisstörung) und der darauf aufbauenden Therapie (bspw. Gedächtnistraining). Ziel der neuropsychologischen Therapie ist die bestmögliche Teilhabe unserer Patientinnen und Patienten am Alltagsleben.
Eine Krebserkrankung bringt oft große seelische Belastungen mit sich – für Betroffene ebenso wie für Angehörige. Die Psychoonkologie begleitet Sie in allen Phasen der Erkrankung mit einfühlsamer und professioneller Unterstützung.
Wir helfen dabei, Ängste, depressive Verstimmungen und Spannungszustände zu bewältigen und das seelische Gleichgewicht wiederzufinden. Neben stationären Gesprächen bieten wir auch ambulante Termine sowie Paar- und Familienberatung an.
Im höheren Lebensalter können psychische Herausforderungen auftreten – sei es durch Veränderungen im Gedächtnis, durch Einsamkeit oder durch körperliche Einschränkungen.
Die Gerontopsychologie unterstützt ältere Menschen durch gezielte Diagnostik, Beratung und Therapie. Dabei geht es vor allem um die Stärkung vorhandener Fähigkeiten, kognitives Training und die Entwicklung von hilfreichen Unterstützungsstrukturen für ein möglichst selbstbestimmtes Leben.
Chronische Schmerzen betreffen nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. In der psychologischen Schmerztherapie helfen wir Ihnen, besser mit Schmerzen umzugehen und deren Ursachen zu verstehen.
Gemeinsam entwickeln wir individuelle Bewältigungsstrategien und arbeiten daran, belastende Gedanken und Verhaltensmuster zu verändern. Neben Einzelgesprächen bieten wir auch Gruppenangebote wie Schmerzbewältigungsgruppen und Entspannungsgruppen – sowohl stationär als auch ambulant.
Körperliche Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Hautkrankheiten können auch seelisch belasten – etwa durch Ängste, depressive Symptome oder Erschöpfung.
Wir bieten psychologische Gespräche während Ihres stationären Aufenthalts und helfen bei der Organisation weiterführender Therapieangebote. Zusätzlich führen wir Schulungen durch, die medizinisches Wissen mit psychologischen Strategien zur Krankheitsbewältigung verbinden – für Patientinnen, Patienten und Angehörige.
Manchmal zeigen sich seelische Belastungen durch körperliche Beschwerden – etwa durch Schmerzen, Magen-Darm-Probleme oder Erschöpfung, ohne dass eine klare körperliche Ursache gefunden werden kann.
Diese Beschwerden sind real und verdienen eine ganzheitliche Betrachtung nach dem Bio-Psycho-Sozialen Modell. Wir helfen Ihnen, den Zusammenhang zwischen Körper und Seele besser zu verstehen und bieten psychologische Einzelgespräche sowie Gruppenangebote wie Entspannungsgruppen an.
In der letzten Lebensphase stehen viele Menschen und ihre Angehörigen vor besonderen seelischen Herausforderungen. Auf unserer Palliativstation begleiten wir Sie mit viel Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz.
Wir helfen bei der Verarbeitung der Diagnose, bei der Auseinandersetzung mit Themen wie Sterben, Tod und Abschied und stehen auch bei Fragen zum Umgang mit trauernden Kindern und Jugendlichen zur Seite. Auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen bieten wir Unterstützung im Trauerprozess an – damit Sie in dieser schweren Zeit nicht allein sind.
Arbeitsbereich Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Die klinisch-psychologische Betreuung an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde...
Die klinisch-psychologische Betreuung an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien in belastenden Lebenssituationen – sei es bei akuten oder chronischen körperlichen Erkrankungen, bei medizinischen Eingriffen und in Krisensituationen. Ziel ist es, die Krankheitsverarbeitung zu erleichtern, emotionale Stabilität zu fördern und eine Neuorientierung im Alltag zu ermöglichen.
Wir begleiten Kinder und Jugendliche vor und während medizinischer Behandlungen, bieten klinisch-psychologische Diagnostik zur Abklärung psychischer Belastungen und psychosomatischer Beschwerden und stehen bei potentiell traumatischen Ereignissen mit Krisenintervention präventiv zur Seite. Darüber hinaus unterstützen wir bei frühkindlichen Regulationsstörungen, bei Fragen zur Mutter-Kind-Interaktion und bieten Erziehungsberatung an.
Präventive Angebote zur Gesundheitsförderung, Stressbewältigung und Entspannungstechniken ergänzen unser Leistungsspektrum. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit medizinischen Fachbereichen, der Kinderschutzgruppe des Hauses sowie die Vernetzung mit externen Einrichtungen und Institutionen sind zentrale Bestandteile unserer Arbeit.
Unser Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und ihre Familien ganzheitlich zu beraten und begleiten – mit fachlicher Kompetenz, Einfühlungsvermögen und großem Interesse für ihre individuellen Anliegen.
Die Spezialgebiete umfassen Diabetes und CF/Pulmo.
Wir bieten umfassende Unterstützung für Patientinnen und Patienten sowie deren Eltern und Geschwister – vor, während und nach medizinischen Eingriffen. Ziel dieser Begleitung ist es, Ängste zu reduzieren, die Verarbeitung der Krankheit zu erleichtern und vorhandene persönliche Ressourcen zu stärken.
Die psychologische Betreuung umfasst die Vorbereitung, die Akutbegleitung und die Nachsorge. Dazu gehören eine spielerische Vermittlung von Informationen, ein Rundgang durch die Klinik, die Vorstellung wichtiger Bezugspersonen sowie die Besprechung vorliegender Ängste und Unsicherheiten.
Während Operationen sind wir für Angehörige da, bieten emotionale Unterstützung und geben – wenn gewünscht – aktuelle Informationen zum Verlauf des Eingriffs weiter.
In enger Zusammenarbeit mit „Herzkinder Österreich“ begleiten wir Herzkinder bei Besuchen in Schulen und Kindergärten. Dabei unterstützen wir bei sozialen Herausforderungen und fördern das gegenseitige Verständnis sowie das Miteinander unter Gleichaltrigen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der klinisch-psychologischen Diagnostik. Im Rahmen der Fontan-Ambulanz werden Kinder im Alter von sechs und zehn Jahren psychologisch begleitet. Darüber hinaus bieten wir bei speziellen Fragestellungen – etwa im schulischen Bereich – diagnostische Abklärung und Unterstützung an.
Unsere Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, dem Pflegepersonal sowie den Bereich Heilpädagogik, Pädagogik, Sozialarbeit, Seelsorge, Physiotherapie, Ergotherapie, Überleitungspflege und Bibliotherapie. So entsteht ein ganzheitliches Unterstützungsnetzwerk, das die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sowie deren Familien berücksichtigt.
Auch Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAHs) sowie werdende Eltern, bei denen ein angeborener Herzfehler beim Kind festgestellt wurde, erhalten bei uns eine individuell abgestimmte klinisch-psychologische Begleitung.
Eine onkologische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter stellt für die Betroffenen und ihre Familien eine tiefgreifende Herausforderung darf. Die medizinischen Behandlungen sind häufig intensiv und mit vielen Nebenwirkungen verbunden – neben der medizinischen Therapie benötigt es daher auch eine Begleitung der emotionalen und sozialen Belastungen. Die psychosoziale Versorgung ist daher ein integrierter Bestandteil der interdisziplinären Behandlung und beginnt bereits mit der Diagnosestellung.
Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und ihre Familien in allen Phasen der Erkrankung: vom Umgang mit der Diagnose, bei der Bewältigung von medizinischen Untersuchungen und Therapien, bis hin zur Nachsorge und der Reintegration in Alltag, Kindergarten, Schule oder Beruf. Ziel ist es, Krankheitsverarbeitung zu erleichtern, Gesundheitskompetenz zu stärken und Resilienz zu fördern.
Mit altersgerechten und evidenzbasierten Methoden geben wir Orientierung und Halt – durch Gespräche, Beratung im Umgang mit Begleiterscheinungen der Krankheitssituation, Krisenintervention, spielerische Vorbereitung auf medizinische Interventionen, sowie Stärkung der Elternkompetenz. Klinisch-psychologische und neuropsychologische Diagnostik hilft uns kontinuierlich Ressourcen und Belastungen zu erkennen, den Betreuungs- und Förderbedarf rechtzeitig zu erkennen und die Qualität unserer Arbeit zu sichern. Wir arbeiten im Rahmen eines integrierten Versorgungsmodells orientiert an internationalen Leitlinien.
Wir stehen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien auch in Zeiten eines Krankheitsrückfalls und in palliativen Situationen empathisch und verlässlich zur Seite und begleiten in der Auseinandersetzung mit Angst, Abschied und Trauer. Die Nachbetreuung nach dem Verlust eines Kindes ist uns wichtig.
Unsere Arbeit lebt von der engen Zusammenarbeit mit vielen Fachrichtungen: Medizin, Pflege, Klinische Sozialarbeit, Pädagogik, Seelsorge, Musik- und Kunsttherapie sowie medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufen. Gemeinsam mit engagierten Elterninitiativen und Fördervereinen wie der Oberösterreichischen Kinder-Krebs-Hilfe und NF-Kinder schaffen wir so ein ganzheitliches Unterstützungsnetz, das sich an den individuellen Bedürfnissen orientiert.
Wir verbinden Versorgung und Forschung, beteiligen uns an medizinischen Therapieoptimierungsstudien und internationalen klinisch-psychologischen Forschungsprojekten und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der psychosozialen Versorgung und Verbesserung der Kommunikation.
Die klinisch-psychologische Betreuung an der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien in belastenden Lebenssituationen – sei es bei akuten oder chronischen körperlichen Erkrankungen, bei medizinischen Eingriffen oder in Krisensituationen. Ziel ist es, die Krankheitsverarbeitung zu erleichtern, Ressourcen zu stärken sowie hilfreiche Bewältigungsstrategien gemeinsam zu entwickeln und somit die emotionale Stabilität zu unterstützen.
Wir begleiten und behandeln Kinder, Jugendliche und deren Angehörige im ambulanten oder stationären Setting, bieten klinisch-psychologische Diagnostik zur Abklärung psychischer Belastungen und psychosomatischer Beschwerden und unterstützen Familien in potentiell traumatisierenden Situationen im Sinne einer Krisenintervention.
Eine multiprofessionelle Zusammenarbeit in den medizinischen Fachbereichen, die Mitarbeit in der Kinderschutzgruppe des Hauses sowie die Vernetzung mit externen Einrichtungen und Institutionen sind weitere wichtige Bestandteile der klinisch-psychologischen Tätigkeit.
Die klinisch-psychologische Betreuung auf der Intensivstation am Standort Med Campus unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Angehörige in belastenden Lebenssituationen. Neben der Stärkung von Ressourcen und der Entwicklung von Bewältigungsstrategien werden die Familien auch in Krisen unterstützt und klinisch-psychologisch begleitet. Die klinisch-psychologische Betreuung wird nach der Verlegung im Haus auf der jeweiligen pädiatrischen oder chirurgischen Station weitergeführt.
Auch hier zeichnet sich die klinisch-psychologischen Tätigkeit durch eine intensive multiprofessionelle Zusammenarbeit in den medizinischen Fachbereichen und eine Vernetzung mit externen Einrichtungen und Institutionen aus.
Die Kinder- und Jugendneuropsychologie ist ein Spezialgebiet der Klinischen Psychologie und beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Erkrankungen oder Schädigungen des Gehirns sowie mit Lern-, Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten unklarer Herkunft. Ziel ist es, das Verständnis, die Akzeptanz und die Bewältigung der Situation für das betroffene Kind oder den Jugendlichen und seine Familie zu fördern – mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern, Teilhabe zu ermöglichen und eine langfristige Therapiemitarbeit zu unterstützen.
Ein zentraler Bestandteil ist die neuropsychologische Diagnostik, die bei bestimmten Erkrankungen – etwa Epilepsie oder ZNS-Tumore – zu verschiedenen Zeitpunkten im Behandlungsverlauf durchgeführt wird. Dabei werden kognitive, emotionale und soziale Fähigkeiten untersucht, wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache, räumliches Denken, schulische Fertigkeiten und emotionale Kompetenzen. Die Diagnostik ist entwicklungsgerecht gestaltet und berücksichtigt die dynamischen Aspekte der Hirnentwicklung. Sie erfolgt mit wissenschaftlich anerkannten Testverfahren, ergänzt durch die Einschätzung der Eltern und – bei Bedarf – von Pädagoginnen und Pädagogen oder anderen Bezugspersonen. Die Untersuchung wird individuell angepasst, um die Belastbarkeit des Kindes oder Jugendlichen zu berücksichtigen.
Im Rahmen der neuropsychologischen Beratung werden die Stärken und Schwächen ressourcenorientiert besprochen, schulische und individuelle Fördermaßnahmen entwickelt und Fragen zur weiteren Entwicklung, Erziehung, Kindergarten, Schule oder Beruf aufgegriffen. Auf Wunsch findet eine enge Vernetzung mit Pädagoginnen und Pädagogen oder anderen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern im Bildungs- und Gesundheitssystem statt.
Es findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit – u.a. mit Medizinerinnen und Medizinern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Therapeutinnen und Therapeuten – statt, wobei wir uns an internationalen Leitlinien orientieren, um eine qualitativ hochwertige und evidenzbasierte Versorgung sicherzustellen. In enger Kooperation mit der Neuropädiatrie und Neurochirurgie verbinden wir Versorgung und Forschung, engagieren uns in interdisziplinären Fachkonferenzen (z.B. Epilepsie-Board oder Tumorboard) sowie internationalen neuropsychologischen Forschungsprojekten und tragen damit maßgeblich zur Qualitätssicherung bei.
Unsere Frühgeborenen liegen uns besonders am Herzen. Deshalb möchten wir Ihr Kind in seiner Entwicklung bestmöglich begleiten und unterstützen. Im Rahmen unseres Nachsorgeprogramms führen wir eine klinisch-psychologische Entwicklungsdiagnostik im Alter von zwei Jahren durch – bei Bedarf auch mit drei und fünf Jahren.
Die Diagnostik ermöglicht einen Einblick in den aktuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes, insbesondere in kognitive Fähigkeiten, Kommunikationsverhalten sowie Fein- und Grobmotorik. Sie hilft dabei, frühzeitig zu erkennen, ob und welche gezielte Förderung sinnvoll ist.
Im Anschluss an die Untersuchung findet ein ausführliches Beratungsgespräch statt – persönlich oder online. Dabei werden die Ergebnisse verständlich erklärt und individuelle Empfehlungen für die weitere Entwicklung Ihres Kindes besprochen.