Die Klinischen Psychologinnen und Psychologen sind für beinahe alle Fachabteilungen im Kepler Universitätsklinikum tätig und so auch mit den verschiedensten psychischen Erkrankungen oder auch psychischen Belastungen/Aspekten bei körperlichen Erkrankungen befasst.
Klinische Psychologinnen und Psychologen unterstützen auch Patientinnen und Patienten mit körperlichen Erkrankungen aller Alterstufen (sowie deren Angehörige) und helfen in Form psychologischer Gespräche im Umgang mit Ängsten, depressiven Symptomen oder Erschöpfung und bei der Organisation weiterführender Therapieangebote. Auch bei chronischen Schmerzen bieten wir gerne unsere Unterstützung an. Speziell im Kinder-/Jugendbereich begleiten wir Patientinnen und Patienten (sowie deren Angehörige) auch bei medizinischen Untersuchungen/Eingriffen und bereiten sie auch darauf vor.
Antworten auf diese Frage erhalten Sie in unserer Rubrik "Was wir tun".
Während des stationären Aufenthalts:
Beides ist möglich: Wenn sie psychologische Begleitung/Behandlung wünschen, besprechen dies bitte auf alle Fälle mit Ihrer behandelnden Ärztin bzw. Ihrem behandelnden Arzt.
Ein klinisch-psychologisches Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der ersten Einschätzung der Situation. Es ist der Startpunkt für eine mögliche weitere psychologische Diagnostik oder Behandlung.
Die Inhalte sind in der Regel:
Bei Erwachsenen und Jugendlichen umfasst das Gespräch in der Regel 50 Minuten. Bei Kindern und Menschen, bei denen die Belastbarkeit und/oder das Konzentrationsvermögen deutlich herabgesetzt sind/ist, kann die Dauer eines Gesprächs natürlich individuell angepasst werden.
Nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus endet die psychologische Begleitung nicht zwangsläufig. Je nach Bedarf und individueller Situation gibt es verschiedene Möglichkeiten der Weiterbetreuung:
Wenn Sie nach dem Aufenthalt weiterhin Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnden Ansprechpersonen aus dem ärztlichen, psychologischen oder psychotherapeutischen Bereich.
Ja, Angehörige können psychologische Unterstützung erhalten, wenn sie durch die Erkrankung oder Situation eines Familienmitglieds belastet sind. Die Klinischen Psychologinnen und Psychologen am Kepler Universitätsklinikum bieten Gespräche für Angehörige an, z. B. bei:
Diese Gespräche können helfen, die eigene Rolle besser zu verstehen, mit Belastungen umzugehen und neue Perspektiven zu entwickeln. Sie finden in der Regel im Einzelsetting statt und sind vertraulich.
Bitte sprechen Sie das Stationsteam oder Ihre behandelnde Ärztin bzw. Ihren behandelnden Arzt darauf an. Die Angebote variieren in den verschiedenen Fachabteilungen und sind ressourcenabhängig.
Sie bieten Unterstützung, indem Sie zuhören, begleiten und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Sprechen Sie mit dem Stationsteam oder nutzen Sie die Angebote unter "Erste Hilfe und extramurale Angebote".
In der Abteilung für Klinische Psychologie am Kepler Universitätsklinikum kommen vielfältige, wissenschaftlich fundierte Methoden zum Einsatz – individuell angepasst an Ihre Bedürfnisse, Lebenssituation und/oder Erkrankung.
Psychoedukation bedeutet die strukturierte Vermittlung von Wissen über psychische Erkrankungen, Belastungen und deren Bewältigungsmöglichkeiten. Ziel ist es, Patientinnen, Patienten und Angehörige zu informieren, zu stärken und aktiv in den Behandlungsprozess einzubeziehen.
Der Fokus wird dabei auf Ihre Stärken und Fähigkeiten zur Bewältigung von Herausforderungen gerichtet.
Ja. Die Klinische Psychologie ist für alle Altersgruppen tätig – vom Säugling bis zu älteren Menschen.
Ja. Alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.
Wesentliche Rahmendaten zur Behandlung werden im Sinne einer optimalen interdisziplinären Betreuung geteilt/dokumentiert (Grund, Zeit, Frequenz und Art/Module der Intervention). Alles darüber hinaus darf nur mit Ihrer Zustimmung weitergeleitet/dokumentiert werden (Ausnahmen: Selbst- und Fremgefährdung).
In bestimmten Fachbereichen des Kepler Universitätsklinikums (nach Rücksprache mit dem Stationsteam) werden klinisch-psychologische Gespräche oder Gruppenangebote auch ambulant angeboten. Bitte sprechen Sie das Stationsteam oder Ihre behandelnde Ärztin bzw. Ihren behandelnden Arzt darauf an. Die Angebote variieren in den verschiedenen Fachabteilungen und sind ressourcenabhängig.
Wenn Sie nach Ihrem Aufenthalt weiterhin klinisch-psychologische Unterstützung benötigen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen: