Ausbildungsmethoden und Fachdiskurs
Im Folgenden werden Ausbildungsmethoden und Möglichkeiten zum regelmäßigen fachlichen Austausch vorgestellt.
1. Interne Rotation
Um sicherzustellen, dass im Rahmen der Ausbildung alle relevanten Themengebiete auch aktiv erlernt und praktiziert werden können, wurde am Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie des Kepler Universitätsklinikums ein interner Rotationsplan für Assistenzärztinnen und -ärzte etabliert. Die auszubildenden Jungmediziner/-innen wechseln den internen Ausbildungsplatz regelmäßig (dzt. zwischen sechs bis neun Monaten bzw. auch unter der Woche im Rahmen einer speziellen Arbeitsplatzaufteilung):
- allgemein thyreologische Ambulanz
- Spezialambulanzen (z.B.: Osteologieambulanz, Kinderwunschambulanz…)
- Allgemeine Organuntersuchungen wie Knochenszintigraphie, Nierenszintigraphie, Sentineldarstellung, Myokardbelastung
- PET-CT
- Radiopharmakatherapie
Um auch Inhalte anbieten zu können, die derzeit am Institut nicht praktiziert werden (z.B. stationären RJT und eine Therapiestation), existieren Kooperationen mit anderen nuklearmedizinischen Fachabteilungen.
2. Morgenbesprechung
Die interne Montagsbesprechung findet von 07.00 bis 08.00 Uhr statt. Hierbei werden nicht nur Informationen aus der Ambulanz, sondern auch besonders herausfordernde Patientinnen und Patienten besprochen sowie sonstige für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter relevante Informationen ausgetauscht.
3. Interne Fortbildungen
Jedes Monat wird nach der Ambulanz eine Fortbildung zu Themen aus unterschiedlichen nuklearmedizinischen Teilbereichen abgehalten. Hierbei werden besonders herausfordernde Fälle diskutiert, spannende neue Literatur präsentiert oder fachärztliches Grundwissen aufgefrischt. Zusätzlich haben wir im Rahmen unserer Qualitätszirkel Fortbildungsveranstaltungen zu unterschiedlichsten nuklearmedizinischen Themen.
4. Kongressbesuche
Es wird versucht, jungen Kolleginnen und Kollegen zeitliche Ressourcen zum Besuch fachspezifischer externer Fortbildungen bzw. Kongresse zu gewähren, soweit es der Alltagsbetrieb zulässt. Im Idealfall passen die Veranstaltungen thematisch zur jeweils aktuellen Rotationseinheit.
5. Fachliteratur
Es stehen teilweise Nachschlagewerke in der Ambulanz zur Verfügung. Weiters wird ein Online-Zugang zu ausgewählten Fachjournalen angeboten.
6. E-Learning (Basisausbildung)
Die Ärztekammer stellt speziell für Kolleginnen und Kollegen in der Basisausbildung ein eigens konzipiertes E-Learning Modul zur Verfügung. Dieses kann hier eingesehen werden.